Blog 10 - zwischen Fondue und Konzerten

Es ist Freitag. Wir beginnen mit dem Frühstück, damit wir alle gestärkt sind. Das ist auch nötig, denn das wird ein langer Tag auf dem Fahrrad. Nachdem wir gegessen haben, geht es schon los und wir steigen auf die Fahrräder. Unser erster Halt ist Gianfrancos Haus! Er zeigte uns seinen Garten und sein Wohnzimmer. Doch wer kommt da? Es ist sein süsser Hund! Alle sind begeistert, er ist so knuffig! Während sich alle für die Weiterfahrt bereit machen, rufe ich meine Mutter an. Ich möchte ihr Bescheid sagen, dass wir schon gleich da sind. Also ist unser nächstes Ziel, mein Zuhause! Als erstes besuchen wir unser Kaninchen welches Smoky heisst. Haustiere scheinen bei den Mitschülern begehrt zu sein. Einige Mitschüler gaben ihr Löwenzahn. Anschliessend gingen wir in meine Wohnung. Ich hätte davor besser noch meine Baby Fotos verstecken sollen, aber zum Glück wurden die nicht so sehr beachtet. Was dafür umso mehr beachtet wurde, war ein altes Foto aus dem Kindergarten, denn da war nicht nur ich zu sehen. Der kleine 5-jährige Gianfraanco war auch auf dem Foto drauf zu sehen. Abschliessend gehen wir in mein Zimmer. Einige setzten sich auf mein Sitzkissen, andere setzten sich auf mein Bett. Zu viele setzten sich auf mein Bett. Diego interessiert sich für meine Nintendo Sammlung. «Hey, grossartig, dann habe ich ja was zum Prallen!», dachte ich mir, zumindest bis… ach, das könnt ihr später lesen. Andere interessieren sich für meine E-Gitarre. Sie fragen: „Kannst du darauf spielen?“ Natürlich kann ich das! „Spielst du uns etwas vor?“ «Och Mensch, muss das sein?», dachte ich mir. «Ja gut, ich spiele etwas vor.» Das ist ein unerwartetes Konzert, aber es läuft gut. Wie es aussieht, gefällt es ihnen. Wir gehen wieder raus. Meine Mutter hat sogar extra Knabberzeug auf den Tisch gestellt, dafür war aber keine Zeit mehr übrig. Schade, aber dafür gibt es nachher mehr für mich! Wir steigen wieder auf die Fahrräder, denn unser nächster Termin ist ein besonderer Ort. Unser nächster Halt ist nämlich das Haus Blumenfeld. Ein Altersheim, welches bald unser neues Schulhaus sein wird. Von aussen sieht es nicht allzu gross aus, drinnen kommt es mir aber riesig vor. Wir schauen uns einige Räume an und gehen auch auf die Terrasse. Von dort aus kann man auch den neuen Pumptrack sehen. Wie ich mich schon auf die Eröffnung freue. Meiner Meinung nach ist das Altersheim aber auch nicht all zu spannend. Als nächstes besuchen wir einen weiteren Wohnblock eines Schülers. Er zeigt uns seinen Waschkeller. «So was ähnliches haben wir auch! Ich frage mich ob es so einen in jedem Block gibt?» Abschliessend schauen wir am Vormittag noch einen Wohnort eines anderen Schülers an. Zum Mittagessen fahren wir zu Frau Lang. «Man bin ich hungrig! Ich bin gespannt, was es heute geben wird. Moment, es gibt - Fondue! Und das noch an einem Feuer? Das ist grossartig! Das finde ich besser als MC Donalds gestern!» Diejenigen, die kein Käse mögen, dürfen sich Schlangenbrot machen. Ich mach mir keins, denn Schlangenbrot ist nicht so meins. Nach dem Essen hatte Frau Lang noch eine Überraschung bereit. «Apfelfladen!», juble ich innerlich. Mit vollem Magen sehen wir uns noch Frau Langs Haus an. Danach gehen wir weiter, aber nicht in Altstätten, sondern, nach Oberriet. Unser erster Halt ist Diegos Wohnung. Oh wow, das ist ein Traum! In seinem Regal stehen kleine Kirby und Mario Figuren, auf seinem Bett liegt ein kleines Relaxo und ein Detektiv Conan Plüschi! Und was für ein grossartiges Pokémon Reshiram und Zenkrom Plakat! Und seine Nintendo Sammlung erst, die übertrifft definitiv die Meine. Nun ja, suche ich mir was anderes zum prallen, oder auch nicht. Ich brauche eigentlich nichts zum prallen. Wozu denn auch? Im Endeffekt bringt mir das eh nichts im Leben. Im Wohnzimmer hat er eine Magnetwand - er war wohl an vielen Orten. Das motiviert mich, auch eine Magnetwand zu führen. Zum Schluss waren wir bei einem Haus eines anderen Mitschülers. «Das ist riesig!», denke ich. Wir werden mit einem leckeren Eis begrüsst und haben auch hier die Möglichkeit das ganze Haus anzuschauen. Von einem Bewegungsraum mit grosser Matte und Trampolin, bis zur riesigen Lego Stadt bewundern wir alles! Abschliessend fahren wir zurück ins Schulhaus und verabschieden uns.

Autor: Elektroman

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